Änderung der Vereinssatzung / Besetzung des Beirates
Die Mitglieder des Mühlenvereins Levern trafen in Verbindung mit einer Satzungsänderung, nach der jetzt der Vorstand aus drei gleichberechtigten Vorsitzenden und dem Kassenwart besteht, wichtige Personalentscheidungen. Vorausgegangen war die gut besuchte Jahreshauptversammlung Ende September mit Wahl des Vorstandes und des Vereinsbeirates. In dieser Versammlung hatte Vorsitzender Friedrich Klanke nochmals erklärt, dass er nicht wieder für den Vorsitz kandiere, auch um eine Verjüngung der Vereinsführung mehr Nachdruck zu verleihen.
Da an diesem Abend sich niemand bereit erklärte, für dieses Amt zu kandieren, fand der Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden Uwe Stothfang, die umfangreichen Aufgaben des Vorsitzenden auf ein Dreierteam aufzuteilen, breite Unterstützung. Da für die Umsetzung dieses Vorschlages es aber zunächst einer Satzungsänderung bedurfte, wurde vereinbart, für Mitte November eine zusätzliche Mitgliederversammlung einzuberufen, um danach die Vorstandswahlen durchzuführen.
Nach der einstimmig vorgenommen Satzungsänderung wurde unter Wahlleitung von Heinz Wehmeier dann ebenso einstimmig als gleichberechtigte Vorsitzende Dirk Huntemann, Dennis Riechmann und Uwe Stothfang gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch Kassenwart Wilhelm Bischof. Er war bereits in der JHV Ende September einstimmig in seinem Amt bestätigt worden, ebenso wie die Beiratsmitglieder Wilfried Göker, Sophie Hegerfeld-Schmidt, Karl Hölscher und Martin Wippermann. Nach langjähriger und aktiver Mitarbeit waren Heike Baucks, Irmgard Köster und Bärbel Rodeck ausgeschieden. Neu in den Beirat wurden Elke Stillig sowie Rüdiger Töppel gewählt.
Somit gehören dem Vereinsbeirat für die nächsten zwei Jahre sechs Mitglieder an. Als Versammlungsleiter bedankte sich Uwe Stothfang unter dem lebhaften Beifall der Vereinsmitglieder herzlich bei Friedrich Klanke für dessen langjährige und erfolgreiche Arbeit als Vereinsvorsitzender. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte er ein Buchpräsent. Der scheidende Vorsitzende wiederum dankte allen Vereinsmitgliedern, Vorstand und Beirat für die gute Zusammenarbeit und unzählige Einsatzstunden in den letzten Jahrzehnten. Ohne diesen dauerhaften Einsatz wäre es nicht möglich gewesen, nicht nur eine historische Windmühle zu erhalten, sondern quasi ein komplettes Freilichtmuseum zu errichten.
Die jährlichen und weit über die Gemeindegrenzen bekannten Veranstaltungen hätten leider unter der anhaltenden Corona-Pandemie in 2020 durch einen Totalausfall und auch in diesem Jahr enorm gelitten. Es sei zu hoffen, dass das für die Mühlensaison 2022 vorgesehene Programm verwirklicht werden könne.

(v. links) an. Als langjähriger Vereinsvorsitzender wurde Friedrich Klanke (mitte) verabschiedet.